Donnerstag, 31. Oktober 2019

Carnarvon

Nach „ziemlich Abseits von der Zivilisation“ sind wir heute nach Carnarvon gefahren. Diese Ortschaft zählt gemäss Reiseführer 7000 Einwohner, nichtsdestotrotz ist es ein Kaff sondergleichen. Wir haben zwar zum ersten Mal einen Woolworth (sozusagen die Migros unter den Einkaufsläden) gefunden, damit hat es sich dann aber bald mal. Es gibt zwar einen Hafen, aber z.B. Restaurants gibt es so wie nicht oder dann sind sie geschlossen. Nun ja, zum Glück hat unsere Unterkunft ja neben der Waschmaschine auch eine Küche und so konnten wir unser Abendessen wieder selbst zubereiten. 

Auf dem Weg nach Carnarvon haben wir einen Abstecher zu den Quobba Blow Holes gemacht. 














Und ja, Resultat dieser Wasser-Spritzer war, dass auch wir leicht salzig wurden. 

Ansonsten gibt es hier leider nicht wirklich viel zu sehen. Wir wollten eigentlich noch zum One Mile Jetty, einem 1‘493m langen Steg, der schnurgerade in die Bucht hinausgebaut wurde, leider durfte man diesen aber nicht begehen. 




Von Weitem sieht der Steg ganz ok aus. 


Im Moment ist es hier ziemlich windig und auch bewölkt, deshalb gibt es heute keinen Sonnenuntergang. Morgen ist auch wieder ein Tag. :-)

Mittwoch, 30. Oktober 2019

Turtles at Ningalooreef

An unserem zweiten Tag in Coral Bay wollten wir eine Tour machen. Mantas wären cool gewesen, aber leider sind heute keine Mantatouren hinaus gegangen. Allgemein verstehen wir die Buchungslogik bei den Touren hier nicht, denn wie sich herausgestellt hat, haben sie eine von einer Österreicherin schon zu Hause gebuchte Manta-Tour abgesagt, weil es zu wenig Leute hatte und uns wie noch zwei weiteren Schweizern sagten sie, dass heute keine Tour stattfindet. Nicht ganz logisch. 

Aber hierzu gleich die Erkenntnis des Tages: Hier hat es mehr Schweizer als auf einer Bootsfahrt am Vierwaldstättersee. Wirklich überall, schon fast etwas nervig. 

Wie auch immer, wir haben heute also eine Tour mit einem Glasboot gemacht, mit welchem wir über die Corallen gefahren und zum Schnorcheln sind. Danach ging es dann weiter zu einem Spot, wo sich die Turtles tummeln, schlafen und zum Luft Schnappen kurz auftauchen. 








Am Nachmittag sind wir dann zu einer Bucht ca. 30min. von unserem Strand gelaufen, weil es dort ganz viele Haie hat. 


Umgeben von ca. 50 Baby-Haien. Echt süss. 

Wir sind dann später nochmals zum Schnorcheln an unserem Strand, hier bei den Haien durfte man nicht (warum wohl?). 

Zum Abschluss des Tages gab es - wen wunderts - wieder einen Sonnenuntergang. :-)


Dienstag, 29. Oktober 2019

Coral Bay

Nachdem wir uns bis anhin noch nordwärts bewegt haben, hat heute unser Weg Richtung Süden begonnen. Wir hatten auf dem Weg nach Exmouth zwei Strassen, welche in den Nationalpark führen, ausgelassen. Da war die Überlegung, dass wir zunächst Wasser kaufen wollten, bevor wir uns in die „Wildnis“ wagen. Heute hatten wir genügend Wasser dabei, weshalb wir also in den Shothole Canyon hineingefahren sind. Das 4WD-Zeichen zu Beginn des Canyons hätte mich eigentlich aufhorchen lassen sollen, hat es aber nicht. Nun ja, wir hatten dann 13km Schotterpiste vor uns... die Eine im Auto hatte ihren Höllenspass, die Andere war eher etwas unentspannt...




Am Ende des Canyons trafen wir auf einen Tourwagen und einen Wagen mit zwei Chinesischen Girlies im kleinen Schwarzen... d.h., wenn wir vor dem Tourwagen den Rückweg antreten, kann uns jemand abschleppen. :-)


Nach der leichten Unentspanntheit bei der Hinfahrt, war der Rückweg dann doch ziemlich faszinierend mit all den Felsformationen und den ausgewaschenen Felsen.












Die Strasse in den Charles Knife Canyon war zum grössten Teil asphaltiert und deshalb entspannter zu befahren. Hierfür wurden wir mit einem Ausblick in die Schlucht belohnt.





Für das, dass wir unser Auto erst einen Tag haben, finde ich haben wir es schon ziemlich versaut...


Unsere Unterkunft in Coral Bay ist gleich am Strand und von hier aus kann man auch wieder zum Schnorcheln. Selbst mit trockenen Füssen kann man Fische sehen, aber um die Korallen herum hat es viele und grosse Fische, wirklich toll.




Unsere Unterkunft... oder wie der Österreicher auf dem Balkon über uns sagt: Ziemlich Abseits von der Zivilisation.


Und hier noch ein weiterer Sonnenuntergang. 


Montag, 28. Oktober 2019

Exmouth

Unser heutiger Plan war, um drei Uhr am Morgen aufzustehen und dann mit dem Shuttel um 03:45 Uhr zum Flughafen gebusst zu werden. Meine Reisebegleiterin hat sich aber um kurz nach zwei irgend ein Video zum Voralberg in voller Lautstärke angesehen, womit das mit dem Schlaf dann auch vorbei war. Nun ja, dann eben gemütlich Duschen, Essen und zum Shuttle gehen. 

Der Flug mit QantasLink war gut. Für uns gab es die Exit-Reihe, d.h. ein bisschen mehr Beinfreiheit, dafür extrem gekühlt, aber ansonsten sehr angenehm. Wir sind dann also kurz nach sieben in Learmonth gelandet und haben dort unser Auto entgegengenommen. 


Einmal bepackt sind wir dann nach Exmouth gefahren, konnten dort unsere Unterkunft beziehen und sind gleich weiter, um das Auto im nächsten Lebensmittelladen mit Wasser und den notwendigen Chips zu füllen. 

Von Exmouth aus kann man den nördlichen Teil der Ningaloo Coast World Heritage Area erkunden. Das haben wir heute gemacht und sind durch den Cape Range National Park gefahren.




Von unserem ersten Stopp aus konnte man den Leuchtturm sehen.



Beim Visitor Center haben wir uns einen Plan für den Park geholt und dabei diese Freunde entdeckt.


Kakadus, kann man hier vermehrt antreffen, auch am Strassenrand. 

Weiter ging es dann zur Turquoise Bay, wo dann auch die Taucherbrille und der Schnorchel zum Einsatz gelangten. Es ist schon faszinierend, dass so nah am Strand Korallen existieren, die man sich mit einem kurzen Schwumm ansehen kann. 


Die dunkeln Flecken im Wasser sind die Korallen.



Von hier aus sind wir dann weiter zum Yardie Creek.








Hier ist das südliche Ende des Cape Range National Park. Es gibt zwar noch eine weitere Strecke gegen Süden, die führt aber am Strand entlang und dort darf man mit dem Mietwagen ja nicht durchfahren (wir haben uns ausnahmsweise daran gehalten). 

Auf dem Rückweg haben wir bei der Sandy Bay ein paar Kitesurfer gesehen und deshalb dort einen weiteren Halt eingelegt. 






Man hört hier ja erstaunlich viele Schweizer, gefühlt mehr als Australier und so haben wir hier auch gleich einen angetroffen, der gerade seinen Kite vorbereitete. Urs, dem Dialekt nach aus Basel, wohnt aber jetzt in Perth. Mehr wollen wir dann aber auch gar nicht wissen. 

Bei der Rückfahrt haben wir den Abzweiger zum Leuchtturm genommen und einen wunderbaren Blick von oben auf die Küste genossen.









Im hiesigen Kaff gibt es nicht viel, dafür Emus, mit denen man praktisch einkaufen kann...



Und zu guter Letzt, vielleicht auch ein bisschen zum Leidwesen meiner Reisebegleitung, die weiss, dass ich wenn möglich jeden Sonnenuntergang sehen möchte, hier unser erster...