Samstag, 16. November 2019

Augusta

Von Pemberton aus führte uns unsere Route nach Augusta. Eine Kleinstadt mit 1200 Einwohnern. Sie befindet sich am südlichen Ende der Cape to Cape Coast, wie die Küste zwischen Cape Leeuwin und Cape Naturaliste bezeichnet wird. 

Augusta ist die drittälteste Siedlung des Westens - die ersten Farmer und Fischer liessen sich bereits 1830 hier nieder. 

Zunächst besuchten wir die Jewel Cave. Dies ist die grösste Höhle in Westaustralien, bei der man drei Kammern besichtigen kann. 


Das dunkle sind Wurzeln von Karri-Bäumen, die bis zu 40m in die Tiefe ragen können, um an Wasser zu gelangen.




Das grüne Zeugs sind ebenfalls Wurzeln von Bäumen.








Offenbar konnte man sich früher hier unten vor diesem „Vorhang“ trauen lassen, was heute nicht mehr der Fall ist. 

























Das Skelett eines Possums, das sich offensichtlich hierhin verirrt hatte und nicht mehr raus kam.


Wegen dieser Form heisst die Höhle Jewel Cave.





Nach der Höhle sind wir zum Cape Leeuwin und haben eine Tour zum und in den Leuchtturm gemacht.

Flinders Bay




Dies ist der höchste Leuchtturm Australiens. Er befindet sich am südwestlichsten Punkt des Kontinents, wo der indische und der antarktische Ozean zusammentreffen. Der Leuchtturm ist 39m hoch und über 176 enge Stufen zu erklimmen. 




Blick auf den indischen Ozean.


Hier kann man beobachten, wie die Wellen von rechts, vom indischen Ozean mit den Wellen von links, dem antarktischen Ozean, zusammentreffen, sehr eindrücklich.




Blick auf den antarktischen Ozean.


Bei der grossen Gischt sind die beiden Ozeane aufeinandergetroffen.


Die Wendeltreppe des Leuchtturms.








Dieses Schild sollte man beachten... vor allem abends... 


Am späteren Nachmittag haben wir es uns dann etwas an der Hamelin Bay gemütlich gemacht. Das Wasser ist aber ziemlich kühl, angeblich 19 Grad.






Für den Sonnenuntergang sind wir nochmals zum Cape Leeuwin gefahren. Nota bene dort, wo dieses Schild aufgestellt war. 




Da neben dem Parkplatz nur ein kurzer Weg durch die Büsche auf Felsen führt, war ich der Ansicht, dass man von dort aus den Sonnenuntergang besser beobachten kann. Das ist natürlich richtig, der Hinweis meiner Schwester, dass es hier aber Schlangen gibt, habe ich gekonnt ignoriert. Die Annahme, dass wenn ich auf dem Weg durch das Gebüsch kräftig stampfe und alle möglichen Schlangen die Erschütterung spüren und deshalb wegbleiben, erwies sich beim Hinweg als richtig. Beim Rückweg hatte sich dann tatsächlich eine Schlange auf den Weg gemacht, was bei den beiden Asiatinnen, die mit uns auch noch dort waren, zu einem halben Herzinfarkt geführt hat. Wir sind dann rückwärts gegangen, haben der Schlange ihren Raum gegeben und nachdem sie dann ewig den Weg nicht freigeben wollte, fing ich wieder an vor Ort etwas auf den Boden zu stampfen. Keine Ahnung ob das wirklich hilft, aber sie hat sich dann gemächlich ins nächste Gebüsch bewegt und uns den Weg freigegeben, um zum Auto zu spurten. 

Aber für diese Bilder hat sich das schon gelohnt. :-)



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