Samstag, 9. November 2019

Esperance

Das heutige Tagesziel war Esperance und dafür mussten wir ca. 380km von Hyden aus fahren. Da unsere letzte Unterkunft jetzt nicht unbedingt der Brüller war (die Klimaanlage stammte wohl aus den 60ern) und wir nicht zwingend länger bleiben wollten, als notwendig, fuhren wir also schon vor acht Uhr los. 

Den ersten Zwischenstopp legten wir nochmals beim Wave Rock ein, ganz nach dem Motto, neuer Tag, anderes Licht. 









Wir waren nebst einem Päärchen auch die einzigen vor Ort, war fast schon zu erwarten vor acht Uhr, also mussten keine Chinesen verscheucht werden. 

Danach fuhren wir die ca. vier Stunden in einem Zug durch. Abgesehen von den Road Trains (Lastwagen werden hier so genannt), die teilweise derart lang waren, dass man sie schlicht nicht überholen konnte, war es eine relativ unspektakuläre Fahrt quer durch das Land in den Südwesten. 

In Esperance angekommen, haben wir uns kurz im Woolsworth mit Mittagessen versorgt und dann an der Küste gepicknickt. Australien ist ja dafür bekannt, dass sie überall BBQ-Stationen haben und deshalb hat es auch überall Picknicktische. Es ist ziemlich eindrücklich, was die Aussies alles auf dem Barbie zubereiten, nicht nur Fleisch, wir haben auch schon mitgebrachte Töpfe gesehen. 

Am Nachmittag haben wir dann den Great Ocean Drive in Angriff genommen. Dabei handelt es sich um eine 40km lange Rundfahrt entlang traumhafter Strände und Buchten. Diese Rundfahrt ist unbestritten ein Highlight bei solchen Bedingungen, wie wir sie heute hatten. Stahlblauer Himmel, 30 Grad und Wind, so dass die Temperaturen sehr angenehm waren. Ansonsten lass ich am besten die Bilder für sich sprechen.

Ausblick vom Wireless Hill aus.








Chapmas Point








Salmon Beach




Blue Haven Beach








Forth Beach




Twilight Cove








Observatory Point






Ten Mile Lagoon




Eleven Mile Beach













Am Eleven Mile Beach gab es noch diese Warntafel, die uns näher interessierte. Denn wie in den Bildern oben erkennbar, gibt es im Sand unten Reifenspuren und wir wären ja gerne mit unserem Traktor dort hinunter und im Sand gefahren. Entsprechend haben wir die Tafel genau studiert. 


Wir haben uns dann auch den steilen Weg zum Strand genauer angesehen. Bei diesem Anblick und der Tatsache, dass wir null Versicherungsschutz gehabt hätten, wenn wir hier hinunter wären, hat dann doch die Vernunft gesiegt. 



Es war aber spannend zuzusehen, wie diese Autos hinauffuhren. Der zweite Wagen (hier nicht im Bild), ist dann in der Mitte stecken geblieben und hat nur noch Sand gespult. Bis wir gegangen sind, steckte er immer noch drin. 


Pink Lake - er ist nicht mehr pink, war er aber offenbar noch bis in den 1970er Jahren.






Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen